Die Opferorganisation 'mit einer Stimme sprechen' wurde am 17. Mai 2014 in Wien als unabhängige Plattform gegründet. In 'mit einer Stimme sprechen' sind Organisationen, Gemeinschaften (auch Kirchen), Vereine und Einzelpersonen, die vom Völkermorde im Türkischen Reich während des ersten Weltkriegs als Opfer direkt oder indirekt betroffen sind repräsentiert.
In der Opferorganisationen waren und sind die Gruppe der Armenier, Assyrer, Aramäer, Chaldäer und Pontos-Griechen vertreten.
Im Frühjahr 2015 wurde die Plattform zu einem eingetragenen Verein.
Zwischen Dezember 2014 und April 2015 waren die führenden Mitglieder unserer Gruppe immer wieder im Parlament. Als einzige nichtstaatliche und unabhängige Organisation traten wir ('mit einer Stimme sprechen') für die Anerkennung _aller_ Völkermorde im Türkischen Reich während des ersten Weltkriegs ein. Wir förderten und unterstützten die Bemühungen im Parlament.
Zahlreiche NGO's darunter auch Organisationen, deren Mitglieder aus der heutigen Türkei stammen, unterstützen uns auf unterschiedliche weiße.
Mehr hierzu:
Österreich anerkennt den Völkermord an den Armeniern, Assyrern/Aramäern/Chaldäern und Pontos-Griechen (F) Autriche : coulisses d’une déclaration (2015)
Im Sommer 2015 halfen wir der 'Beratungsstelle für Integration-, Fremden und Asylwesen in Meidling' eine temporäre Zweigstelle in Traiskirchen aufzubauten, um Flüchtlinge zu unterstützen. Essen und Trinken wurde verteilt sowie medizinischen Ersthilfe wurde den Notleidenden gegeben. Die Flüchtlinge wurden erfasst und erhielten eine Rechtsberatung. Viele Flüchtlinge haben der 'Beratungsstelle für Integration-, Fremden und Asylwesen in Meidling' eine Vollmacht für Rechtsbeistand bei ihrem anstehenden Asylverfahren erteilt.
Im Herbst 2015 wurde die Zweigstelle in Traiskirchen geschlossen, Kardinal Schönborn kam um der katholischen Pfarrgemeinde Traiskirchen zu danken.
Die 'Union für Menschenrechte und Minderheiten – U:MUM' wurde im Herbst 2015/16 als Dachverband aller Organisationen, die sich für Menschenrechte und Minderheiten einsetzen eingerichtet. Die beigetretenen Organisationen behielten ihre Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit.
Am 28 April 2017 beschloss der Vorstand von 'mit einer Stimme sprechen' den Dachverband 'Union für Menschenrechte und Minderheiten – U:MUM' zu verlassen.